Verblüffende Fakten aus der Welt der Robotertechnologie
Der älteste noch funktionierende Roboter der Welt ist "Eric", der 1928 in Großbritannien gebaut wurde. Eine Replik dieses historischen Roboters ist heute im Science Museum in London zu sehen. Eric war der erste bekannte britische Roboter und konnte sich bewegen, sprechen und Fragen beantworten - eine bemerkenswerte Leistung für die damalige Zeit.
Japan, eines der führenden Länder in der Robotertechnologie, hat bereits 2007 eine "Robotik-Ethikcharta" eingeführt. Diese legt Grundsätze für die ethische Entwicklung und den Einsatz von Robotern fest. Die Charta betont unter anderem, dass Roboter den Menschen dienen sollen, ohne ihnen zu schaden, und dass sie so programmiert werden sollten, dass sie keine illegalen Handlungen ausführen können.
Winzige Roboter, sogenannte Nanobots, werden aktuell entwickelt, um Krankheiten wie Krebs direkt im Körper zu bekämpfen. Diese mikroskopischen Maschinen können potenziell gezielt Krebszellen angreifen, Medikamente an schwer zugängliche Stellen im Körper transportieren oder Arterienablagerungen entfernen. Wissenschaftler der ETH Zürich haben bereits erste funktionsfähige Nanoroboter erschaffen, die durch Blutgefäße navigieren können.
Der erste dokumentierte Todesfall durch einen Industrieroboter ereignete sich 1979 in einer Ford-Fabrik in Michigan, USA. Der Roboterarme-Techniker Robert Williams wurde von einem 1-Tonnen-Roboterarm getroffen, als er in einen Lagerbereich für Gussteile eintrat. Dieser tragische Vorfall führte zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in der Industrierobotik und betont die Wichtigkeit der Mensch-Maschine-Sicherheit.
Im Oktober 2017 wurde der humanoide Roboter Sophia der erste Roboter, der jemals eine Staatsbürgerschaft erhielt. Saudi-Arabien verlieh Sophia die Staatsbürgerschaft während des Future Investment Initiative in Riad. Diese symbolische Geste löste weltweit Diskussionen über Roboterrechte und die rechtliche Stellung von künstlichen Intelligenzen in der Gesellschaft aus.
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